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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Lernkontrolle

Lernkontrolle Theorie Zeitrahmen 1.5 Stunden.   Openbook: Zur Beantwortung der Fragen können sämtliche Unterlagen und das Internet genutzt werden.  Downloads: Fragen Lernkontrolle>> Lösungen Lernkontrolle>> Anwendungsbeispiel Cremo Gruppenarbeit Zeitrahmen: 1 Stunde Downloads: Jahresbericht Cremo 2017>> Fragen zum Jahresbericht>> Lösungen>>

Personalkosten - Was kosten uns Mitarbeitende?

Beim Stichwort "Personalkosten" denken viele nur an den Lohn von Mitarbeitenden.   Der Arbeitgeber bezahlt jedoch auch einen beachtlichen Teil der Sozialversicherungsbeiträge.  Je nach Alter und Anstellungsbedingungen des Mitarbeitenden kommen Kosten von 10 - 30% des Bruttolohns dazu. Ein Beispiel: Angestellter beim Kanton Bern 50 Jahre alt 1 Kind im Schulalter Um beurteilen zu können, was uns Mitarbeitende kosten, gilt es zwei Situationen zu unterscheiden:    1.Reguläre Zahlung von Lohn und Sozialversicherungsbeiträgen  2.Kosten beim Ausfall von Mitarbeitenden (Unfall, Krankheit, Mutterschaft, Dienstpflicht)      1. Reguläre Zahlung von Lohn und Sozialversicherungsbeiträgen Die buchhalterische Abbildung von Lohnzahlungen und Sozialversicherungsbeiträgen setzt einige Grundkenntnisse des Schweizer Sozialversicherungsrechtes voraus: die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Dreisäulensystem), der Schutz...

Erwerbsersatzordnung

Die Erwerbsersatzordnung (EO) ersetzt Personen, die Militär-, Zivil- oder Zivilschutzdienst leisten, einen Teil des Verdienstausfalls ( Erwerbsausfallentschädigung ).  Die Erwerbsausfallentschädigung für Dienstleistende beträgt 80 Prozent des Lohnes vor dem Einrücken. Seit 2005 leistet die EO überdies den Erwerbsersatz bei Mutterschaft ( Mutterschaftsentschädigung ). Erwerbstätige oder selbstständige Frauen haben während 14 Wochen Anspruch auf den Ersatz von 80 Prozent ihres durchschnittlichen Erwerbseinkommens vor der Geburt, maximal Fr. 196.– pro Tag. Die versicherten Personen Die EO ist wie die Invalidenversicherung eng mit der AHV verbunden. Sie erfasst grundsätzlich die ganze in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung (inkl. ausländischer Staatsangehöriger), ohne Rücksicht darauf, ob die einzelne Person je, in der Schweiz Militär-, Zivil- oder Zivilschutzdienst leisten wird oder Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung erheben kann. Der Beginn und das Ende de...

Familienausgleichskasse

Familienzulagen sind Sozialleistungen, welche durch die Ausgleichskassen an den betreuenden Elternteil geleistet werden. Bei Erwerbstätigen werden sie durch den Arbeitgeber ausbezahlt. Die Leistungen umfassen : Kinderzulagen Zulagen für die berufliche Ausbildung. KINDERZULAGEN Kinderzulagen werden für jedes Kind unter 16 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Staat mit dem die Schweiz ein Sozialversicherungsabkommen hat ausbezahlt.  Sie werden bis zum 20. Altersjahr ausbezahlt, wenn das Kind wegen Krankheit oder Invalidität keine Erwerbstätigkeit ausüben kann und noch keine ganze IV-Rente bezieht. Eine Zulage steht zunächst der Person zu, welche die Obhut über das Kind hat. Sie kann aber auch an den Inhaber der elterlichen Gewalt oder an Personen ausbezahlt werden, die zur Hauptsache für den Unterhalt des Kindes aufkommen. Die Höhe der Zulagen ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.  Die Zulagen betragen i...

Krankentaggeldversicherung

Die Krankentaggeldversicherung ist im Gegensatz zur Unfallversicherung nicht obligatorisch. Trotzdem besteht beim Ausfall eines Arbeitnehmers infolge Krankheit die Pflicht der Lohnfortzahlung (OR Art. 324a).   Bei einer Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit ist der Arbeitgeber durch die gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht ( Berner Skala ) verpflichtet, den vollen Lohn für eine bestimmte Zeit zu entrichten. Besteht keine Krankentaggeldversicherung, trägt der Arbeitgeber die Kosten während der Lohnfortzahlungspflicht und nach deren Ende steht der Arbeitnehmende ohne Einkommen da.   Leistungen   Die Leistungen variieren von Versicherung zu Versicherung. Üblich ist, dass 80% des Lohnes nach einer gewissen Wartefrist (Minimum 3 Tage, Maximum unbeschränkt) von der Versicherung übernommen werden.   Beispiel: Der Kanton Bern hat eine Krankentaggeldversicherung, welche ab dem 180 Tag aufeinander folgender Krankheit 80% des Lohnes übernimmt. Präm...

Pensionskasse

Die betrieblichen Pensionskassen sollen die Fortführung des gewohnten Lebensstandards nach der Pensionierung sichern.   Grundlage ist das Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge (BVG):    Es sieht die obligatorische Versicherung von allen Arbeitnehmenden ab dem 1. Januar, der auf den 17.Geburtstag folgt (gegen die Risiken Invalidität und Tod), und ab dem 1. Januar, der auf den 24. Geburtstag folgt (Altersversicherung), vor.    Voraussetzung ist ein Minimalverdienst von derzeit CHF 21’330 pro Jahr (2019). Gegen oben ist der obligatorisch versicherte Verdienst auf CHF 85’320 (2019) begrenzt, freiwillig können Unternehmen ihn aber auch höher ansetzen. Die BVG-Leistungen werden vor allem durch Lohnbeiträge finanziert. Die Beiträge des Arbeitgebers müssen mindestens der Summe der Beiträge aller Mitarbeitenden entsprechen. Einige Arbeitgeber gewähren auf freiwilliger Basis einen höheren Beitrag.   Die Beiträge der Arbeitgeber und Mitar...

Unfallversicherung

Die Unfallversicherung, die durch das Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG) und die entsprechende Verordnung (UVV) geregelt wird, deckt die durch einen Unfall entstandenen medizinischen Kosten.   Die Unfallversicherung trägt die Behandlungskosten und richtet Taggelder aus. Zudem vergütet sie bei unfallbedingter Invalidität Renten und unterstützt Hinterbliebene nach dem Tod der versicherten Person.   Wichtig ist die Unterscheidung zwischen der Berufsunfallversicherung (BUV) und der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV). Die Berufsunfallversicherung (BUV) Schweizer Unternehmen müssen ihre Arbeitnehmenden obligatorisch gegen Berufsunfälle versichern. Die BUV ist für alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmenden verpflichtend, auch für Heimarbeitende, Lehrlinge, Praktikantinnen und Praktikanten, Volontäre und für Personen, die in Lehr- oder Invalidenwerkstätten arbeiten. Die Prämien sind von den Arbeitgebenden zu leisten. Die Unfallversicherung...

Sozialversicherungen selbstständig Erwerbstätige

Arbeitnehmende sind in der Schweiz automatisch versichert. Der Arbeitgeber rechnet die Sozialversicherungsbeiträge mit seiner Ausgleichskasse ab. Den Arbeitnehmerbeitrag zieht er vom Bruttolohn ab. Selbständigerwerbende hingegen müssen sich selber um sämtliche Belange der Sozialversicherung kümmern. Sie sind aber weder obligatorisch gegen Arbeitslosigkeit versichert, noch gegen Unfall und sind auch nicht den Bestimmungen über die berufliche Vorsorge (BVG) unterstellt. Als sozialversicherungsrechtlich selbständigerwerbend gelten Frauen und Männer, die: unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung arbeiten sowie in unabhängiger Stellung sind und ihr eigenes wirtschaftliches Risiko tragen. Selbständigerwerbende bezahlen Beiträge zur Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), zur Invalidenversicherung (IV) und an die Erwerbsersatzordnung (EO). Die Beitragspflicht beginnt am 1. Januar, der auf ihren 17. Geburtstag folgt. Lesen Sie das entsprechende Merkblatt ...

Besonderheiten von Sachkonten - MWSt und Lagerbewirtschaftung

Die Theorie finden Sie bei den Unterlagen "Teil 5: Besonderheiten von Sachkonten". Wir erarbeiten die theoretischen Grundlagen in Gruppenarbeiten. Gruppe Lagerbewirtschaftung Auftrag:  Lesen Sie die Theorie zur Lagerbewirtschaftung in den Unterrichtsunterlagen (S.1-4).  Besprechen Sie diese in der Gruppe und lösen Sie anschliessend das Übungsbeispiel zum Skilift Innereriz für die zwei unterschiedlichen Lagerbewirtschaftungsmethoden.  Welche Methode würden Sie dem Skilift für den Vorrat Billethalter und den Dieselvorrat empfehlen? Welche Methode verwendet der Skilift gemäss Jahresabschluss? Bereiten Sie eine Präsentation von maximal 10 Minuten vor, im Rahmen derer Sie dem Rest der Klasse die theoretischen Grundlagen und das Übungsbeispiel erklären. Sie sind frei in der Form der Präsentation. Diese soll jedoch als Zusammenfassung, Handout oder grafische Darstellung dem Rest der Klasse zur Verfügung gestellt werden. Ziele: Theorie verstanden - kann anderen ...

Soll und Haben - die Logik des Sachkontos

Was Sie bereits wissen: In der Finanzbuchhaltung werden die relevanten Geschäftsfälle in Sachkonten erfasst . Die doppelte Buchhaltung basiert auf der Annahme, dass jeder Geschäftsfall zwei Sachkonten gleichzeitig betrifft. Aus den beiden betroffenen Konten wird ein Buchungssatz gebildet.  Die Logik des Kontos Die einzelnen Sachkonten funktionieren grundsätzlich gleich wie ein Bankkonto. Sie haben Geld auf dem Konto, geben davon etwas aus, nehmen zusätzliches Geld ein und der Schlusssaldo zeigt den aktuellen Wert des Bankkontos. Betrachten wir das Beispiel oben: Sie verkaufen Waren im Wert von CHF 999. Soll und Haben - Vorzeichen der doppelten Buchhaltung In der doppelten Buchhaltung wird nicht mit den Vorzeichen „Plus“ und „Minus“ gearbeitet. Das einzelne Sachkonto wird als Konto mit den beiden Spalten „Soll“ und „Haben“ geführt. Es gibt eine eigene Vorzeichenlogik für die 4 Kategorien: Bilanz Vermögenswerte = Aktiven oder Aktivko...