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Geschäftsberichte - Lernkontrollen

1.Meyer Burger: Berichterstattung Geschäftsjahr 2018 Wie gehen Sie vor, um einen Geschäftsbericht von 134 Seiten effizient zu analysieren? Sie definieren zuerst Ihre Rolle/Perspektive und Ihre Fragen Sie berechnen einige Standard-Kennzahlen Berechnen Sie die Kennzahlen gemäss Auftrag und beantworten Sie die Fragen zum Jahresabschluss.  Hier geht es zum Arbeitsauftrag>> Hilfsmittel: Gekürzter Geschäftsbericht 2018 Meyer Burger Vollständiger Geschäftsbericht online anzeigen (134 Seiten) Lösungen 2.Teilnehmer Feedback zum Kurs  Ihre Meinung ist uns wichtig. Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit für eine kurze Rückmeldung zum Kurs Finanzbuchhaltung: Link zur online Umfrage 3.Lernkontrolle im Selbststudium (20. Juni) Arbeitsauftrag mit Fragen Beilage Bilanz und Erfolgsrechnung Lösungen zum Arbeitsauftrag
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Buchhaltung in fibu3

Ausgangslage Sie führen die Buchhaltung des Skilifts Innereriz AG für das Geschäftsjahr 2016/2017. Sie arbeiten in Gruppen von 2-3 Personen. Lernziele: Anwendung und Vertiefung des Lernstoffs anhand eines Praxisbeispiels Kenntnis von Nutzen und Grenzen einer einfachen Buchhaltungssoftware Bewusstsein für Herausforderungen in der Praxis Analyse von Finanzdaten  Vorgehen: **** Vorbereiten der Buchhaltung Arbeitsauftrag: Eröffnen Sie für Ihr Team einen fibu3 Account und erfassen Sie Kontenrahmen und Eröffnungsbilanz gemäss Arbeitsauftrag . **** Teil 1: Einkauf Themen: Mehrwertsteuerbuchhaltung und -abrechnung  Methoden der Lagerbewirtschaftung Kontokorrent Kreditkarten und Spesen Grundsätze ordnungsgemässer Buchführung Arbeitsauftrag: 1. Besprechen Sie die Geschäftsfälle gemäss Arbeitsauftrag. 2. Nach der Diskussion in der Klasse erfassen Sie die Geschäftsfälle gemäss Arbeitsauftrag in fibu3 und überprüfen fortlaufend den Einfluss der Buchu...

Mehrstufige Erfolgsrechnung

Darstellungsformen Ihnen sind bereits unterschiedliche Darstellungsformen der Erfolgsrechnung begegnet: Berichtform Kontenrahmen in Berichtsform Kontenform Kontenrahmen in Kontenform Beide Darstellungsformen müssen den gesetzlichen Minimalanforderungen genügen, was die Anzahl der ausgewiesenen Sachkonten betrifft (Obligationenrecht Art. 959b) Stufen und Bereiche Um die Aussagekraft einer Erfolgsrechnung zu erhöhen, werden in der Praxis mehr Sachkonten gezeigt als vom Gesetz verlangt wird.  Zusätzlich zu den Sachkonten werden Zwischensummen gebildet:  Bruttogewinn Betriebsgewinn/Betriebsergebnis (EBITDA, EBIT, EBT) Unternehmensgewinn  Diese Summen werden auch als Stufen oder Bereiche bezeichnet. Beispiel mit 3 Stufen: Beispiel mit 6 Stufen: Excel Arbeitsunterlage zum Download Erfolgsrechnung Skilift AG per 30.06.2017 fibu3

Zeitliche Abgrenzung in der Erfolgsrechnung

Zeitliche Abgrenzung Die Erfolgsrechnung zeigt Aufwände und Erträge für eine bestimmte Rechnungsperiode.  Im Geschäftsalltag gibt es viele Aktivitäten, welche sich nicht an den Zeitrahmen des Geschäftsjahres halten. Es gilt: Aufwände und Erträge werden in der Rechnungsperiode abgebildet, aus der sie entstanden sind. Unabhängig davon, wann der Geldfluss erfolgt oder die Rechnungen gestellt werden. Um diese zeitlichen Abgrenzungen vorzunehmen, stehen zwei buchhalterische Methoden zur Verfügung: Rückstellungen Rechnungsabgrenzungen (Transitorische Aktiven und Passiven) Separate Kreditorenkonten (Beispiel Sozialversicherungen) Sie unterscheiden sich in der Gewissheit über die Verpflichtung: Die Rechnungsabgrenzung kommt zum Zuge, wenn Betrag, Zeitpunkt der Fälligkeit und Schuldner bzw. Gläubiger bekannt sind. Rückstellungen werden gebildet, wenn Höhe und Zeitpunkt des Eintritts noch unbestimmt sind. Separate Kreditorenkonten sind eine Sonderlösung für...

Rückstellungen vs. Reserven

Reserven oder Rücklagen Sind Teil des Eigenkapitals.  Der Gewinn aus Vorperioden wird nicht an die Anteilseigner verteilt, sondern im Unternehmen behalten für künftige Geschäftsaktivitäten.  Bei Aktiengesellschaften und in der Finanzbranche ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Reserven gebildet werden müssen (nicht der ganze Gewinn ausgeschüttet werden darf).  Buchhaltung:  der Gewinn aus der Erfolgsrechnung (ER) wird ins Eigenkapital der Bilanz verschoben. Die Bezeichnung des Sachkontos heisst in jeder Firma anders: Unternehmensgewinn (ER) an gesetzliche Reserve Unternehmensgewinn (ER) an Bilanzreserve/-gewinn Unternehmensgewinn (ER) an Gewinnvortrag Rückstellungen Sind Eventualverbindlichkeiten. Es ist sicher, dass die Firma eine Zahlung leisten muss, aber Höhe und Fälligkeit der Zahlung stehen noch nicht fest. Rückstellungen gehören als Verbindlichkeit gegenüber Dritten ins Fremdkapital. Beispiele Rückstellungen für Gar...

Rechnungsabgrenzung

Aktive Rechnungsabgrenzung Der Jahresabschluss hat die Aufgabe, einen periodengerechten Jahreserfolg zu ermitteln. Dazu müssen die Aufwendungen und Erträge dem Geschäftsjahr zugeordnet werden, zu dem sie wirtschaftlich gehören (unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung). Das Problem Es kommt in der Praxis allerdings vor, dass in den Aufwands- und Ertragskonten Beträge verbucht worden sind, die erst die nächste Rechnungsperiode betreffen oder Beträge fehlen, welche zum laufendne Geschäftsjahr gehören würden. Darum muss vor dem Jahresabschluss die sogenannte "Rechnungsabgrenzung" durchgeführt werden. Mit Hilfe dieser ‚transitorischen Buchungen‘ kann die Buchhaltung so dargestellt werden, als würden sich alle Geldflüsse und Fakturierungen an den Zeitraum des Geschäftsjahres halten. Aufwände und Erträge werden erfasst oder reduziert.  Die Buchungen sind also immer erfolgswirksam.  Diese Korrektur erfolgt über die beiden Bilanzkonten "transitorische Ak...

Wertberichtigungen und Abschreibungen

Wertberichtigungen Wertberichtigungen sind auf Aktiven und Passiven möglich. Wertberichtigungen auf den Forderungen gegenüber Kunden (Debitoren) heissen „Delkredere“. Wertberichtigungen auf den Finanzanlagen werden in der Regel über den ausserordentlichen Erfolg abgebildet und nicht über den Finanzerfolg.  Wertberichtigungen auf dem Anlagevermögen nennt man Abschreibungen Abschreibungen sind erforderlich: Um den richtigen Wert des Vermögens in der Bilanz zu ermitteln Um die tatsächlichen Aufwände des aktuellen Geschäftsjahres in der Erfolgsrechnung auszuweisen Um liquide Mittel für den Ersatz oder die Reparatur der Sachgüter zu beschaffen. Berechnung des Abschreibungsbetrags Lineare Abschreibung  (vom ursprünglichen Anschaffungswert) Kommt zur Anwendung, wenn der Vermögenswert über die Jahre gleichmässig an Wert verliert. Degressive Abschreibung  (vom aktuellen Buchwert) Kommt zur Anwendung, wenn Vermögenswerte in den ersten Jahren des...

Produktivität und Personal

Produktivität Produktivität = Output / Input   Als Produktivität bezeichnet man das Verhältnis von Output und Input eines Unternehmens. Die Masseinheiten können dabei frei gewählt werden. Es gibt unterschiedliche Ansätze, um die Produktivität zu berechnen: Beispiel Produktivität eines Unternehmens: Ein Unternehmen baut je Produktionsmitarbeiter 10 Autos im Jahr. Die Produktivität beträgt: 10 Autos/Mitarbeiter.   Beispiel Umsatzproduktivität: Ein Unternehmen erzielt einen Umsatz von 10 Mio. Das Unternehmen beschäftigt 50 Arbeitnehmer. Die Produktivität beträgt: 10 Mio./ 50 Arbeitnehmer = 200'000 /Mitarbeiter.   Auslastungsgrad Auslastungsgrad = produktive Stunden / bezahlte Arbeitsstunden Der Auslastungsgrad beschreibt den Anteil der beanspruchten Kapazität von Ressourcen und Betriebsmitteln (Anlagen, Maschinen, Mitarbeitern, Energie) gemessen an der insgesamt verfügbaren Kapazität. Produktivität vs. Rentabilität  Um die Produktivität b...

Umgang mit Ertragsarten

Je nach Branche sind folgende Umsatzarten häufig anzutreffen: Zahlungseingänge auf dem Bankkonto Bareinnahmen Kreditkartenumsätze   Zahlungseingänge auf dem Bankkonto Der Favorit jedes Buchhalters aber längst nicht in allen Branchen üblich. Herausforderungen: Unterschiedliche Zahlungsfristen: das Geld trifft erst deutlich nach der Erzielung des Umsatzes ein Zahlungsmoral der Kunden Rabatte und Skonti: Bankkontoauszug muss mit Debitorenbuchhaltung übereinstimmen Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze kommen zur Anwendung   Bareinnahmen    Theoretisch die einfachste Art Geld einzunehmen. In der Praxis der Alptraum jedes Buchhalters. Herausforderungen: Hohe Fehlerquote: Kassensaldo muss mit Einnahmebelegen (Kassenauszug/Quittungsbüchlein) übereinstimmen Umgang mit Fehlbeträgen Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze kommen zur Anwendung Sichere Aufbewahrung des Bargelds   Kreditkarten Umsätze Von Kunden geliebt, von Buchhaltern...

Lernkontrolle

Lernkontrolle Theorie Zeitrahmen 1.5 Stunden.   Openbook: Zur Beantwortung der Fragen können sämtliche Unterlagen und das Internet genutzt werden.  Downloads: Fragen Lernkontrolle>> Lösungen Lernkontrolle>> Anwendungsbeispiel Cremo Gruppenarbeit Zeitrahmen: 1 Stunde Downloads: Jahresbericht Cremo 2017>> Fragen zum Jahresbericht>> Lösungen>>

Personalkosten - Was kosten uns Mitarbeitende?

Beim Stichwort "Personalkosten" denken viele nur an den Lohn von Mitarbeitenden.   Der Arbeitgeber bezahlt jedoch auch einen beachtlichen Teil der Sozialversicherungsbeiträge.  Je nach Alter und Anstellungsbedingungen des Mitarbeitenden kommen Kosten von 10 - 30% des Bruttolohns dazu. Ein Beispiel: Angestellter beim Kanton Bern 50 Jahre alt 1 Kind im Schulalter Um beurteilen zu können, was uns Mitarbeitende kosten, gilt es zwei Situationen zu unterscheiden:    1.Reguläre Zahlung von Lohn und Sozialversicherungsbeiträgen  2.Kosten beim Ausfall von Mitarbeitenden (Unfall, Krankheit, Mutterschaft, Dienstpflicht)      1. Reguläre Zahlung von Lohn und Sozialversicherungsbeiträgen Die buchhalterische Abbildung von Lohnzahlungen und Sozialversicherungsbeiträgen setzt einige Grundkenntnisse des Schweizer Sozialversicherungsrechtes voraus: die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Dreisäulensystem), der Schutz...

Erwerbsersatzordnung

Die Erwerbsersatzordnung (EO) ersetzt Personen, die Militär-, Zivil- oder Zivilschutzdienst leisten, einen Teil des Verdienstausfalls ( Erwerbsausfallentschädigung ).  Die Erwerbsausfallentschädigung für Dienstleistende beträgt 80 Prozent des Lohnes vor dem Einrücken. Seit 2005 leistet die EO überdies den Erwerbsersatz bei Mutterschaft ( Mutterschaftsentschädigung ). Erwerbstätige oder selbstständige Frauen haben während 14 Wochen Anspruch auf den Ersatz von 80 Prozent ihres durchschnittlichen Erwerbseinkommens vor der Geburt, maximal Fr. 196.– pro Tag. Die versicherten Personen Die EO ist wie die Invalidenversicherung eng mit der AHV verbunden. Sie erfasst grundsätzlich die ganze in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung (inkl. ausländischer Staatsangehöriger), ohne Rücksicht darauf, ob die einzelne Person je, in der Schweiz Militär-, Zivil- oder Zivilschutzdienst leisten wird oder Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung erheben kann. Der Beginn und das Ende de...

Familienausgleichskasse

Familienzulagen sind Sozialleistungen, welche durch die Ausgleichskassen an den betreuenden Elternteil geleistet werden. Bei Erwerbstätigen werden sie durch den Arbeitgeber ausbezahlt. Die Leistungen umfassen : Kinderzulagen Zulagen für die berufliche Ausbildung. KINDERZULAGEN Kinderzulagen werden für jedes Kind unter 16 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Staat mit dem die Schweiz ein Sozialversicherungsabkommen hat ausbezahlt.  Sie werden bis zum 20. Altersjahr ausbezahlt, wenn das Kind wegen Krankheit oder Invalidität keine Erwerbstätigkeit ausüben kann und noch keine ganze IV-Rente bezieht. Eine Zulage steht zunächst der Person zu, welche die Obhut über das Kind hat. Sie kann aber auch an den Inhaber der elterlichen Gewalt oder an Personen ausbezahlt werden, die zur Hauptsache für den Unterhalt des Kindes aufkommen. Die Höhe der Zulagen ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.  Die Zulagen betragen i...

Krankentaggeldversicherung

Die Krankentaggeldversicherung ist im Gegensatz zur Unfallversicherung nicht obligatorisch. Trotzdem besteht beim Ausfall eines Arbeitnehmers infolge Krankheit die Pflicht der Lohnfortzahlung (OR Art. 324a).   Bei einer Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit ist der Arbeitgeber durch die gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht ( Berner Skala ) verpflichtet, den vollen Lohn für eine bestimmte Zeit zu entrichten. Besteht keine Krankentaggeldversicherung, trägt der Arbeitgeber die Kosten während der Lohnfortzahlungspflicht und nach deren Ende steht der Arbeitnehmende ohne Einkommen da.   Leistungen   Die Leistungen variieren von Versicherung zu Versicherung. Üblich ist, dass 80% des Lohnes nach einer gewissen Wartefrist (Minimum 3 Tage, Maximum unbeschränkt) von der Versicherung übernommen werden.   Beispiel: Der Kanton Bern hat eine Krankentaggeldversicherung, welche ab dem 180 Tag aufeinander folgender Krankheit 80% des Lohnes übernimmt. Präm...